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Google bietet Android-Nutzern eine freihändige Navigation und die Möglichkeit, mit Emojis zu sprechen

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Passend zum Global Accessibility Awareness Day am 16. Mai führt Google mehrere neue, auf Barrierefreiheit ausgerichtete Funktionen für Plattformen wie Android und ChromeOS ein. An der Spitze der langen Liste steht die Einführung von Project Gameface für Android.

Falls Sie es nicht kennen: Gameface ist eine Software, mit der Benutzer „Kopfbewegungen und Gesichtsgesten“ verwenden können, um auf der Benutzeroberfläche eines Computers zu navigieren. Bisher wurde die Software unter anderem dazu genutzt, Menschen mit Behinderungen beim Spielen von Videospielen zu unterstützen. Aber mit der Integration auf Android haben dieselben Gruppen nun eine neue Möglichkeit, ihr Smartphone zu steuern.

Das Unternehmen gibt an, dass Gameface 52 verschiedene Gesichtsgesten unterstützt, die bestimmten Funktionen zugeordnet werden können. Wenn Sie beispielsweise nach links schauen, können Sie Elemente auf dem Bildschirm auswählen, während Sie durch Hochziehen der Augenbrauen zum Startbildschirm zurückkehren können. Die einzelnen Steuerelemente hängen davon ab, wie die Leute Gameface einrichten.

(Bildnachweis: Google)

Außerdem wird es möglich sein, die Empfindlichkeit einer Funktion anzupassen, um festzulegen, „wie deutlich Ihre Geste sein muss, um eine Eingabe zu registrieren“. Bei einer Aktion kann ein leicht geöffneter Mund angebracht werden, während bei einer anderen ein weiter geöffneter Mund funktionieren kann. In der unteren Ecke sehen Sie einen Live-Kamera-Feed von Ihnen. Google gibt an, dass sein Team die Ansicht hinzugefügt hat, damit Benutzer sicherstellen können, dass sie genaue Gesichtsgesten ausführen.

Project Gameface ist Open-Source und kann auf Github heruntergeladen werden, einschließlich Anweisungen zur Einrichtung. Beachten Sie, dass zur Konfiguration das Android Studio-Entwicklertool erforderlich ist, sodass Sie möglicherweise jemanden benötigen, der Ihnen hilft.

Bemerkenswerte Funktionen

Die übrigen Funktionen des Updates sind zwar einzeln vielleicht nicht so wirkungsvoll wie Gameface, aber zusammen sind sie größer als die Summe ihrer Teile. Die Lookout-App von Google erhält einen neuen Suchmodus, der blinden Menschen dabei hilft, reale Objekte in sieben verschiedenen Kategorien zu finden. Es kann erkennen, wo in einem Restaurant die Tische stehen oder wo sich die Tür zum Badezimmer befindet. Benutzer müssen ihr Smartphone vor sich halten und über die Rückkamera teilt Ihnen die KI von Lookout die „Richtung und Entfernung“ eines Gegenstands oder Ausgangs mit. Beachten Sie, dass sich der Suchmodus in der Betaphase befindet und daher möglicherweise etwas fehlerhaft ist.

Google Maps wird derzeit in ähnlicher Weise aktualisiert und wird bald mehr Details über die Region um Sie herum bereitstellen. Die App zeigt Ihnen die Namen von Orten in der Nähe und die Entfernung an, die Sie zurücklegen müssen, um Ihr Ziel zu erreichen.

(Bildnachweis: Google)

Als nächstes fügt Androids Look to Speak einen textfreien Modus hinzu. In diesem Modus können Sie mit der Sprachfunktion der App kommunizieren, indem Sie Emojis, Symbole und Bilder auswählen. Beispielsweise kann ein handwinkendes Emoji verwendet werden, um „Hallo“ zu sagen.

Auch Chromebooks erhalten voraussichtlich einen eigenen Patch zur Barrierefreiheit. Google bietet Besitzern eine Möglichkeit, den Mauszeiger zu vergrößern, und das Bildschirmlupen-Tool folgt den Wörtern, während Sie sie lesen.

Das sind alle wichtigen Updates für die Google-Plattform. Allerdings ist es nur die Spitze des Eisbergs. Zu den weiteren kleinen Verbesserungen gehört Google Maps auf Desktops, das auf rollstuhlgerechte Eingänge hinweist. Bis auf die Chromebook-Änderungen, die in den kommenden Wochen eingeführt werden, ist alles, was hier erwähnt wird, bereits live.

Google ist nicht der Technologieriese, der den Global Accessibility Day feiert. Apple hat kürzlich mehrere Barrierefreiheitsfunktionen für seine Hardware vorgestellt, darunter Eye Tracking, Vocal Shortcuts und Vehicle Motion Cues; Sie werden jedoch erst später in diesem Jahr eintreffen. Es ist nicht genau bekannt, wann sie erscheinen werden, aber sie werden höchstwahrscheinlich als Teil von iOS 18, VisionOS 2 „und der nächsten Version von macOS“ verfügbar gemacht.

Während wir Sie bitten, schauen Sie sich die Liste der besten Android-Telefone von TechRadar für 2024 an.

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Kaynak

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