Die Zahl der Todesopfer durch einen russischen Luftangriff auf einen Baumarkt in der ostukrainischen Stadt Charkiw ist gestiegen. Der Gouverneur der Region Charkiw, Oleh Syniehubov, gab am Sonntag bekannt, dass elf Menschen gestorben seien.
Russland griff das Geschäft am Samstag mit mindestens einer Gleitbombe an und verletzte dabei mindestens 40 Menschen, weil die Ukraine in dem Geschäft angeblich ein Waffenlager versteckt hatte.
“In Charkiw wird die Taktik der menschlichen Schutzschilde eingesetzt – sie (die Ukrainer) haben in einem Einkaufszentrum, das von unserem Geheimdienst entdeckt wurde, ein Militärlager und einen Kommandoposten errichtet”, zitierte die staatliche Agentur TASS einen anonymen Vertreter der russischen Führung.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, zum Zeitpunkt des Angriffs hätten sich rund 200 Menschen im Baumarkt Epicentr befunden.
Ein Polizeibeamter untersucht einen Krater in einem Bürogebäude, das durch einen russischen Raketenangriff im Zentrum von Charkiw im Nordosten der Ukraine zerstört wurde. -/Ukrinform/dpa
Ein Polizeibeamter untersucht einen Krater in einem Bürogebäude, das durch einen russischen Raketenangriff im Zentrum von Charkiw im Nordosten der Ukraine zerstört wurde. -/Ukrinform/dpa
Rettungskräfte stehen vor einem durch einen russischen Raketenangriff zerstörten Bürogebäude im Zentrum von Charkiw im Nordosten der Ukraine. -/Ukrinform/dpa