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Die ersten Bilder der Leica M12 sind durchgesickert – und es könnte sich um ein revolutionäres Redesign handeln

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In den letzten Wochen kamen die ersten Gerüchte über die Leica M12 auf und ließen vermuten, dass das Design des nächsten Modells des Premium-Kameraherstellers überarbeitet werden könnte. Und obwohl noch immer Zweifel darüber bestehen, wie die Kamera heißen wird, deuten neu durchgesickerte Bilder auf einige beeindruckende und überraschende Verbesserungen hin.

Leica Rumors hat Design-Modelle veröffentlicht, die die möglichen äußeren Veränderungen veranschaulichen, die, wenn sie wahr sind, die Handhabung der nächsten angeblichen Leica-Kamera komplett verändern würden. Von diesen großen Veränderungen sticht ein potenziell völlig neues Sucherdesign am meisten hervor, während Verbesserungen wie die Reduzierung des Suchers um 3 mm bei der M11 wahrscheinlich nur für die eingefleischtesten Leica-Fans von Bedeutung sein werden.

Die Leica M11 ist Teil einer Serie von Leica-Kameras, die für ihr Messsucher-Erlebnis berühmt sind. Tatsächlich steht das M in Leica-Kameras für „Messsucher“, die deutsche Bezeichnung für einen kombinierten Entfernungsmesser und Sucher.

Lecia M-Kameras verwenden einen optischen Sucher mit geteiltem Bild zur Unterstützung der manuellen Fokussierung, durch den Sie über den Bildbereich hinaus sehen können. Durch die Sicht über den Rahmen hinaus ist ein Entfernungsmesser ideal für Straßenfotografie, da Sie Motive sehen können, bevor sie in den Rahmen laufen, sodass Sie den Aufnahmezeitpunkt besser bestimmen können.

Die Fujifilm X100VI verfügt über einen Hybridsucher, was für Leica einen völlig neuen Ansatz bei seiner nächsten Kamera bedeuten würde. (Bildnachweis: Future)

Anstatt jedoch beim Entfernungsmesser-Sucher zu bleiben, könnte Leica seinen ersten Hybrid-Sucher herstellen – ähnlich dem, den Fujifilm X100VI und X-Pro 3 verwenden. Fotografen könnten zwischen einer optischen Entfernungsmesser-Ansicht mit digitaler Überlagerung und einem vollelektronischen Sucher wechseln.

Ich bin ein Fan des X100VI-Suchers, und dieser Schritt würde bei einer Leica-Kamera sehr viel Sinn machen. Sie würden das Beste aus beiden Welten bekommen: den optischen Entfernungsmesser-Sucher oder einen elektronischen, der eine Belichtungsvorschau bietet und nicht wie eine M11 auf Weitwinkel- und moderate Weitwinkelobjektive beschränkt ist.

Es gibt auch Spekulationen, dass eine Reihe externer Bedienelemente wegfallen werden, um Platz für einen viel größeren 3,9-Zoll-Touchscreen zu schaffen, der die Rückseite der Kamera dominieren wird. Ein solcher Designansatz würde in die Fußstapfen der minimalistischen Leica TL2 treten.

Das wären schlechte Nachrichten für Fotografen, die gerne viele Bedienelemente zur Hand haben – anscheinend wird auch das ISO-Rad wegfallen. Hinter dem Auslöser könnte jedoch ein neues Daumenrad erscheinen, das vermutlich anpassbar wäre.

Leica bewegt sich oft zwischen dem traditionellen und dem modernen Lager und stellt Kameras mit einer Ästhetik der alten Schule, einem optischen Entfernungsmesser und ausschließlich manueller Fokussierung her, gepaart mit einer modernen, minimalistischen Touchscreen-Bedienung. Und mit diesem gemunkelten nächsten Modell sieht es so aus, als würde es diesen Ansatz verdoppeln.

Wenn sich die Gerüchte bewahrheiten, könnte eine potenzielle Leica M12 die bisher polarisierendste Leica-Kamera sein.

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Kaynak

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