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Warum marginalisiert die NFL das NFL Network?

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Die NFL startete NFL Network vor mehr als 20 Jahren mit großen Plänen, die nie auch nur annähernd verwirklicht wurden. Dennoch überlebte der Betrieb zwei Jahrzehnte.

Jetzt, zu einer Zeit, in der die NFL profitabler ist als jemals zuvor und der Wert ihrer Franchises in die Höhe schießt, marginalisiert die NFL den ligaeigenen Rundfunkbetrieb.

Das ergibt keinen Sinn. Einige Branchenkenner glauben, dass die Entscheidung zum Umzug Guten Morgen, Fußball von New York nach LA und die Absage von Vollständiger Zugriff ist das Ergebnis des Wunsches, die Kosten zu senken, bevor der Betrieb ESPN aufgezwungen wird.

Vor diesem Hintergrund Sport Business Journal berichtet, dass es viel einfacher ist.

„Den Verantwortlichen der Liga wird immer bewusster, wie wenig Studioshows und On-Air-Talente das Geschäft wirklich vorantreiben, und sie treffen brutal praktische Entscheidungen“, schreibt Fischer. „Das liegt ganz einfach daran, dass die Kosten wirklich hoch sind, die Einnahmen jedoch nicht.“

Das ist in Ordnung. Aber war das nicht von 2003 bis 2023 der Fall? Das ist keine neue Entwicklung. Es gab eine Zeit, in der die Liga erkannte, dass die Vorteile einer internen Plattform für Werbung und/oder Nachrichtenübermittlung die Kosten überwogen.

Etwas hat sich geändert. Das sind die wahren Neuigkeiten.

Die Liga legt keinen Wert mehr auf Studioshows und/oder On-Air-Talente, die die bevorzugten Gesprächsthemen vermitteln.

Ohne neue Inhalte und Gespräche über die NFL, warum sollte jemand NFL Network anschauen? Heutige Angebote bestehen aus einer Wiederholung des Super Bowl XXVIII, 30 Minuten über Jerry Rice und drei Episoden von Ein Fußballleben (Joe Namath, Mike Vick, Doug Flutie).

Die Zeiten von „’Warum schaue ich es?’ . . . ‘Weil es im Fernsehen ist‘” sind vorbei. Die Inhalte, die NFL Network heute hauptsächlich ausstrahlt, sind überall und jederzeit zu finden. Und wenn es das Ziel ist, den Gewinn zu maximieren, sollte die Liga einfach das Paket der NFLN-exklusiven Spiele an den Meistbietenden verkaufen und das Ganze beenden.

Das wäre eine kluge Geschäftsentscheidung. Wenn die Liga nach 20 Jahren der Unterstützung der NFLN endlich Geschäftsentscheidungen treffen will, dann diese.

Fußball ist Familie? Nein. Fußball ist Bilanz. Und diesen Maßstab wendet die Liga nun endlich auch auf ihre hauseigene Medienarbeit an.



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